Innovatives “Made in Austria”
Die Frage nach einer zeitgemäßen Heizung ist brennender denn je. „Wir alle wollen raus aus Öl und Gas. Eine Ölheizung ist nicht mehr zeitgemäß, die Erneuerung einer Gasheizung stelle ich auch sehr stark infrage“, erklärt Stefan Gubi. „Eine Wärmepumpe allein ist aber auch nicht das Allheilmittel. Zeitgemäßes Heizen bedeutet, eine Wärmepumpe mit Photovoltaik, Biomasse in Form von Pellets oder anderen Systemen zu ergänzen – und diese Hybridlösungen sind die große Stärke der Windhager-Gruppe.“ Auch der Bau des neuen Werks nahe Gmunden geschieht im Zeichen der Nachhaltigkeit. „Wir wollen möglichst energieautark sein, verwenden modernste Baustoffe und bevorzugen regionale Zulieferer“, erzählt Stefan. „Und wir errichten zum Beispiel einen Naturlehrpfad am Gelände. Die Fabrik soll die gesamte Region bereichern.“
Unterwegs mit dem ID. Buzz Cargo von Volkswagen
Gleichzeitig stellt die Windhager-Gruppe die Firmenflotte auf E-Autos um. „Wir haben im Außendienst begonnen, jetzt haben wir erste Versuche im Kundendienst gestartet“, berichtet Stefan, der aus diesem Grund selbst einen VW ID. Buzz Cargo fährt. „Ich kann meinen Mitarbeitern nur ein Auto vorschlagen, das ich selbst gefahren bin“, erklärt er. Der erste elektrische Transporter von Volkswagen trumpft mit einem Laderaum in der Dimension von 3,9 Kubikmetern auf, in seinem Heck lassen sich zwei Europapaletten quer einladen. Die Technik von morgen in Form zahlreicher Features sorgt hinter dem Steuer für Unterhaltung und Komfort. Mit einer Reichweite von bis zu 420 Kilometern ist der VW ID. Buzz Cargo tauglich für Langstrecke und die Ladezeit von 5 auf 80 Prozent beträgt an Ladesäulen wie dem MOON Power Charger nur circa 30 Minuten. „Ein hoch spannendes Auto“, lautet Stefans Fazit.
Stefan Gubi
Geschäftsführer der Windhager-Gruppe
Was ist dir bei einem Auto wichtig?
Stefan: Früher habe ich PS-starke Autos geliebt, heute geht es mir um Sicherheit. Ein Auto muss sicher sein und modernste Technologie sowie einen gewissen Komfort bieten. Am Ende des Tages ist Autofahren für mich noch immer ein Lustgefühl im weiteren Sinn. Das heißt, ein Auto muss auch Spaß machen.
Worauf gibst du in deinem Leben Acht?
Stefan: Auf Respekt und Wertschätzung gegenüber meinen Mitarbeitern und vor allem gegenüber meiner Familie. Darauf, Fehler zuzulassen und beizutragen, damit sich diese nicht wiederholen. Außerdem achte ich auf meine Umgebung, auf die Natur und einen bewussten Umgang mit ihr.
Wie können wir gemeinsam die Zukunft besser gestalten?
Stefan: Es ist wichtig, im Kopf an die Zukunft zu glauben. Mich stört dieser grenzenlose Standard-Pessimismus, den man so oft spürt. So viele Leute erklären einem, wie schlecht heute alles ist. Ja, es gibt viele Herausforderungen – aber es macht dennoch jeden Morgen Spaß, in den Tag zu gehen. Und wir müssen neugierig bleiben. Was kann ich tun, damit es uns allen morgen besser geht?