Alltagshelden in Action

Gründer im Dienste der Allgemeinheit

Martin Klässner hat geschafft, wovon so viele Start-up-Gründer träumen. Mit der Firma has.to.be hat der gebürtige Deutsche einen Anbieter für die Abrechnung von Ladestationen gegründet – und diesen 2021 für einen dreistelligen Millionenbetrag verkauft. Heute gibt er seine Erfahrungen weiter und treibt die von ihm gegründete Initiative „Einsatzzeit ist Arbeitszeit" voran.

Start-Up-Gründer und Investor

„Von der Passion her bin ich Softwareentwickler, in den letzten 15 Jahren war ich zudem CEO von verschiedenen Unternehmen“, beschreibt Martin seine Tätigkeit. Mit dem Verkauf von has.to.be. wanderte ein üppiger Millionenbetrag auf das private Konto des Familienvaters. An den Ruhestand verschwendet der Wahlsalzburger aber keinen Gedanken. „Ich konzentriere mich jetzt in erster Linie auf die Entwicklung von Start-up-Beteiligungen. Dabei will ich junge Unternehmen mit Kapital versorgen, mit meinen Erfahrungen aber auch einen inhaltlichen Beitrag leisten“, erklärt Martin, der bei seinen Unternehmungen folgende Punkte stets im Blick hat: „Regionale Verbundenheit, Förderung von Ehrenamt und einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Menschen – all das war mir immer wichtig.“ 


Unterwegs mit dem PORSCHE Taycan 4S Cross Turismo

Ein vollelektrischer Porsche, der Platz für Koffer, Einkäufe und mehr bietet, in 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt und dank seiner vergrößerten Bodenfreiheit auch im Gelände eine gute Figur macht – der PORSCHE Taycan 4S Cross Turismo ist ein wahrer Alleskönner. „Man kann mit ihm schnell beschleunigen und dann im Endeffekt lange gleiten“, erklärt Martin die Vorzüge in Sachen Fahrverhalten. Die Reichweite des Taycan beträgt bis zu 490 Kilometer – die Strecke Radstadt–Wien kann er somit bewältigen, ohne laden zu müssen. Ist es aber doch mal so weit, setzt Martin beim Laden auf die MOON Schnellladestationen der Reihe POWER Charger 75-300 DC. Diese intelligente Ladesäule ist aufgrund ihres Designs, wie der Taycan, selbst ein absoluter Hingucker und trumpft mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW auf. Perfekt für Martins E-Boliden, der bis zu 270 kW laden kann. Steckt er seinen Wagen hier bei einem Akkustand von zehn Prozent an, hat er den Akku nur 22 1/2 Minuten später bereits wieder auf 80 Prozent geladen.

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Martin Klässner, Start-Up-Gründer, E-Mobility, Investor
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Martin Klässner, Start-Up-Gründer, Alltagsheld
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Martin Klässner, Start-Up-Gründer, Feuerwehr
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Taycan 4S Cross Turismo – Stromverbrauch kombiniert 21,3 – 24,8 kWh/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 0 g/km. Stand: 06/2022. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren VO (EG) 715/2007 (in der gegenwärtig geltenden Fassung) im Rahmen der Typengenehmigung des Fahrzeugs auf Basis des neuen WLTP-Prüfverfahrens ermittelt.


Martin Klässner

Pionier der E-Mobilität


Du bist der Gründer hinter has.to.be. Was hat es mit diesem Unternehmen auf sich? 

Martin: has.to.be ist ein Anbieter für die Abrechnung von Ladestationen. Jede Ladestation, die abgerechnet werden muss, läuft auf einer Software-Plattform. Wir haben uns darum gekümmert, dass sämtliche Ladevorgänge, die in einer Ladestation getätigt wurden, am Ende des Monats auf der Rechnung des Fahrers oder des Rechnungsschuldners aufgetaucht sind. So wie eine Telefonrechnung, in diesem Fall ging es aber um die Abrechnung von Elektromobilität. 2021 haben wir has.to.be an die Firma ChargePoint verkauft.

Du bist somit ein echter Experte in Sachen E-Mobilität. Wie würdest du den aktuellen Status quo beschreiben? 

Martin: Wir haben jetzt die Grundlagen für Elektromobilität geschaffen, der Markt funktioniert. Man kann überall laden und quer durch Europa fahren, ohne liegen zu bleiben. Das Grundbedürfnis Mobilität ist abgesichert. Jetzt kommt das Thema Convenience, die Bequemlichkeit und Zufriedenheit. Einerseits eine schnellere Ladeleistung, andererseits eine bessere, zuverlässigere Verfügbarkeit. Und natürlich eine Erhöhung im Ladekomfort. Das heißt: zuhause induktiv laden oder Parkflächen besser nutzen, zum Beispiel beim Einkaufen. Zu Zeiten laden, in denen das Auto unabhängig steht, und somit eine Integration in den Alltag zu ermöglichen. 

Was begeistert dich an E-Mobilität?

Martin: Ich bin viel auf der Strecke Radstadt–Wien unterwegs. Um flexibel zu sein und aufgrund der aktuell schlechten öffentlichen Verkehrsanbindung von Radstadt muss ich die Strecke meistens mit dem Auto bewältigen. Dabei ist mir wichtig, dass ich mit meinem regenerativen Strom fahre, um zumindest einen positiven ökologischen Fußabdruck für diese notwendige Mobilität zu hinterlassen. Und dann ist das Fahren mit einem E-Auto natürlich auch unheimlich attraktiv. Es ist leise und angenehm, einfach ein schönes Fahrgefühl. Es ist ein entspanntes Reisen, weil man sich in der Regel im Geschwindigkeitsbereich von 100 bis 130 km/h bewegt. Man fährt viel vorausschauender, um energieeffizienter unterwegs zu sein. Und damit hat man eine viel entspanntere Reisegeschwindigkeit als mit einem Verbrenner.

Beruflich bist du heute an Start-ups beteiligt und gibst dabei deine Erfahrungen weiter. Du hast aber auch die Initiative „Einsatzzeit ist Arbeitszeit“ gegründet. Was hat es damit auf sich? 

Martin: Ich bin seit 20 Jahren bei der Feuerwehr. Damals waren unter der Woche fünfzehn bis zwanzig Einsatzkräfte regelmäßig da. Wenn wir heute einen Unfall haben, etwa einem Dienstagvormittag, haben wir maximal fünf bis sechs Einsatzkräfte zur Verfügung. Viele Mitarbeiter werden von ihrem Arbeitgeber nicht mehr freigestellt. Der Arbeitsdruck wird höher, Schichtzeiten sind da, Flexibilität ist oft nicht gewährleistet. Deswegen haben wir als Firma mit der Initiative „Einsatzzeit ist Arbeitszeit“ ein Programm gestartet, bei dem wir grundsätzlich immer unsere Mitarbeiter für Blaulicht-Einsätze freistellen, andererseits ihnen aber die Zeit, die sie bei Blaulicht-Einsätzen verbringen, als Arbeitszeit vergüten. Nicht nur während der Arbeitszeit, sondern auch in der Nacht und am Wochenende. Das fördert den Teamgeist der Mitarbeiter unheimlich. Die Kultur dahinter ist: Wir kümmern uns um uns. Wir kümmern uns um die Region. Wir kümmern uns um die Familien. Wir kümmern uns um die Mitarbeiter.

„Regionale Verbundenheit, Förderung von Ehrenamt und ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und Menschen – all das war mir immer wichtig.“

Martin Klässner