Alltagshelden aus der Region

Das Familienweingut von morgen

In Eichberg-Trautenburg an der südsteirischen Weinstraße findet sich der Klapotetzhof samt Weingärten und Buschenschank. Hier setzt das Jungwinzerpaar Stefan Silberschneider und Brigitte Maier alles daran, im Einklang mit der Natur zu arbeiten und diese auch für die nächsten Generationen intakt zu halten.

Wenn Tradition auf Innovation trifft, entsteht nachhaltiger Wein

Stefan und Brigitte führen das Familienweingut erfolgreich in die Zukunft: Um die Böden im Weingarten zu schonen, kommen große Maschinen nur minimal zum Einsatz, viel wird per Hand gearbeitet. Und mit der Rücknahme und Wiederbefüllung von Weinflaschen machen die beiden einen wichtigen Schritt in Sachen Ressourcenschonung und Abfallvermeidung. 


Unterwegs mit dem
ŠKODA ENYAQ iV

„Komfort und Bedienung sind top“, zeigt sich Stefan vom vollelektrischen ŠKODA ENYAQ iV, der eine Reichweite von bis zu 529 Kilometern hat, begeistert. Das großzügige Platzangebot des ŠKODA ENYAQ iV und die größere Bodenfreiheit sind perfekt für den Jungwinzer, der immer wieder im unebenen Gelände rund um die Weingärten unterwegs ist. Dank dem eingebauten Infotainmentsystem kommt auch die Unterhaltung an Bord nicht zu kurz. Per Touch-Schieberegler kann Stefan die Musiklautstärke ändern, den Navigationskartenausschnitt anpassen oder die Temperatur der Klimaanlage regeln. Ebenfalls bequem: Die Schnellladefunktion des ŠKODA ENYAQ iV kann die Batterien in unter 40 Minuten bis zu 80 Prozent aufladen. Zum Laden selbst greift Stefan auf den POWER Charger 75-300 DC von MOON zurück – die passende Lösung für das Schnellladen von heute. Die sogenannten Schnellader sind Teil des öffentlichen Ladens und ermöglichen eine effiziente Ladung und schnelle Weiterfahrt.

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Stefan Silberschneider, Brigitte Maier, Jungwinzer, Familien-Weingut
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Stefan Silberschneider, Jungwinzer, Familien-Weingut
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Stefan Silberschneider &
Brigitte Maier

Jungwinzer-Paar


Stefan, wie kam es, dass du zum „beliebtesten Jungwinzer der Steiermark“ gewählt wurdest?

Stefan: Ich glaube, was unseren Betrieb ausmacht, ist die Lockerheit, die wir haben. Keiner ist sich für irgendeine Arbeit zu schade. Die Leute schätzen das. Die wollen halt einfach auch mal vom Chef oder Juniorchef bedient werden und erklärt bekommen, wie der Wein gemacht wird. Und ich glaube, man spürt auch, dass wir mögen, was wir tun. Natürlich ist so ein Weingarten viel Arbeit. Aber vom Rebschnitt über die Weinlese bis zur Laubarbeit ist man eigentlich immer draußen in der Natur, und das macht einfach einen Riesenspaß.

Der Klapotetzhof ist ein Weingut mit Buschenschank und Gästezimmern. Worauf legt ihr bei der Bewirtung wert?  

Stefan: Regionalität steht bei uns ganz weit oben.

Brigitte: Genau. Und bei allem, was wir nicht selber herstellen – wir machen Wein, brennen Schnäpse, kochen Marmeladen ein, backen täglich frisches Brot für die Buschenschank –, achten wir darauf, dass es in der richtigen Qualität ebenfalls aus der Gegend kommt und dass dort nachhaltig gearbeitet wird. 

Was bedeutet Nachhaltigkeit für euch eigentlich? Was braucht es, um die Zukunft besser zu gestalten? 

Brigitte: Ich denke, es geht darum, nicht nur an sich selbst, sondern auch an die nächste und übernächste Generation zu denken. Das betrifft nicht nur den Weinbau. Wir schauen zum Beispiel, dass wir die gebrauchten Weinflaschen wieder zurücknehmen, waschen lassen und dann neu befüllen. Es geht aber genauso um das eigene Konsumverhalten. Dass man sich mehr mit den Produkten auseinandersetzt. Dass man weiß, wie viel Arbeit dahintersteckt, wo Dinge herkommen …

Stefan: Was brauche ich wirklich, und was ist Luxus? Das ist eine wichtige Frage. Und dass man bewusster mit Materialien und Rohstoffen umgeht. Ich kann das gut mit den Worten meines Papas beschreiben. Er macht Klapotetze – also Windmühlen aus Holz, die Vögel von reifen Trauben fernhalten sollen – und sagt immer: „Es gibt beim Holz keinen Abfall.“ Jedes noch so kleine Holzstück kann wiederverwertet werden, wenn man darauf achtet.

Wie weit sind Elektromobilität und Solarstrom bereits ein Thema
bei euch? 

Stefan: E-Mobilität ist auf jeden Fall die Zukunft. Viele Gäste kommen bereits mit E-Bikes und fragen, wo sie die Räder anstecken können. E-Autos sind noch weniger verbreitet bei uns. Aber ich bin mir sicher, in den nächsten fünf Jahren wird es normal sein, dass man z. B. am Hof sein Auto auflädt. Was Strom angeht: Sowohl wir – die junge Generation – als auch meine Eltern haben vor, ein kleines Häuschen zu bauen. Wir möchten auch unser Wirtschaftsgebäude umbauen. Da sind Solar und Photovoltaik natürlich ein Riesenthema. 

„In Sachen Nachhaltigkeit ist bei uns ein großer Punkt, dass wir die gebrauchten Weinflaschen wieder zurücknehmen, waschen lassen und dann neu befüllen.“

Stefan Silberschneider & Brigitte Maier