Alltagsheldin von morgen

Die Coworking-Pionierin

Romy Sigl hat in Salzburg einen Coworking-Space gegründet, als diese hierzulande noch völlig unbekannt waren. Die beste Entscheidung ihres Lebens, wie sie sagt. Denn das berufliche Miteinander fördert nicht nur Kreativität und Work-Life-Balance. Im Kollektiv entstehen auch Ideen für eine bessere Zukunft.

Für mehr Energie am Arbeitsplatz

Romy Sigl ist eine Pionierin, wenn es um die Zukunft des Arbeitens geht. Bereits vor zehn Jahren hat die Produktdesignerin und Mutter eines kleinen Sohnes das Zentrum „Coworking Salzburg“ gegründet – und bietet hier viel mehr als nur schnelles WLAN und Miet-Schreibtische an. „Wir kochen gemeinsam, unterstützen einander bei beruflichen Herausforderungen, und mit der Community entstehen immer wieder neue spannende Projekte, auch zum Thema Nachhaltigkeit.“ Ihr Leitsatz lautet: „Es geht weniger darum, wie wir arbeiten, sondern wer wir als Menschen in Zukunft sein wollen und wie wir dort hinkommen.“ 


Unterwegs mit dem VW ID.3

„Vor allem die Beschleunigung taugt mir“, sagt Romy über den vollelektrischen VW ID.3, der von Fachleuten wegen seiner kompakten Abmessung und einer Reichweite von mehr als 400 Kilometern als das ideale Einstiegsauto in die rein elektrische Welt von Volkswagen gesehen wird. „Ich fahre gerne den Gaisberg rauf, und wenn ich ein bisschen Gas gebe, kann ich die Fahrzeuge hinter mir schnell abhängen.“ Für das Aufladen des VW ID.3 findet Romy in Salzburg flächendeckend Ladestationen. Zum Beispiel in der Erlebniswelt MOONCITY Salzburg mit ihren einfach zu bedienenden Schnellladestationen der Reihe POWER Charger 75-300 DC von MOON. Die Charger ermöglichen ein effizientes und vor allem schnelles Laden im öffentlichen Bereich.

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Romy Sigl

Coworking-Pionierin


Warum Coworking? Warum die Leidenschaft fürs Büro-Miteinander?

Romy: Ich habe früher für eine große Designagentur gearbeitet und hatte im Zuge dessen regelmäßig mit Menschen aus aller Herren Länder zu tun. Es war wie eine große Familie, unglaublich kreativ und innovativ, die Ideen sind nur so geflossen. Jedenfalls, den Gedanken, mich selbständig zu machen, gab es schon länger. Aber ich wollte keine Angestellten haben, weil das viel Stress bedeutet. In Berlin bin ich schließlich auf das Konzept Coworking gestoßen und dachte: „Wow, das ist genau mein Ding, das möchte ich machen.“

Was ist das Besondere an deinem 360-Quadratmeter-Coworking-Space?

Romy: Bei uns geht es wirklich um die Gemeinschaft. Wir schaffen nicht nur physische, sondern auch emotionale Räume. Und oft entsteht dabei eine Magie, wenn Leute, die sich eigentlich nicht kennen, in kurzer Zeit zu guten Bekannten und manchmal auch zu Projektpartnern werden. Hinter all dem steht für mich der Leitsatz „Do what you love“. Im Wesentlichen geht es dabei um die Frage, wie man einen nachhaltigen Umgang mit der eigenen Lebensenergie pflegen kann, so dass es einem selbst, aber auch dem Umfeld gut geht. Ich habe beobachtet: Oft schauen Menschen unglaublich alt aus, obwohl sie gar nicht alt sind. Und andere wiederum wirken unglaublich jung, obwohl sie bereits älter sind. Häufig liegt der Schlüssel darin, wie zufrieden sie mit sich selbst und der eigenen Situation sind bzw. wie sehr sie das zu schätzen wissen. 

Wie wird Nachhaltigkeit beim Coworking noch gelebt? 

Romy: Ich lerne ständig dazu, weil andere Coworker zum Beispiel schon seit Jahren Veganer sind, früh Elektroautos hatten oder mir sagen: „Wir brauchen jetzt unbedingt Fairtrade Bio-Kaffee.” Generell gilt: Beim Coworking teilt man sich Ressourcen – den Kopierer, das Büro, oft auch Fahrzeuge, aber genauso teilen wir uns Menschen, die für uns arbeiten. Obendrein diskutieren wir in unserem Coworking-Space regelmäßig über Zukunftsthemen. Dabei wurde jüngst die Idee geboren, Dächer zu vermieten bzw. Dächer anzumieten, um auf ihnen Photovoltaikanlagen zu installieren und den daraus gewonnenen Strom ins Netz einzuspeisen. Wir sehen hier großes Potenzial, auf einfache Weise Ökostrom zu erzeugen.

Wie wichtig ist für dich Nachhaltigkeit in Sachen Mobilität? 

Romy: Es ist ein Thema, klar, weil E-Mobilität mittlerweile massentauglich ist. Der VW ID.3 bedeutete für mich keine Umgewöhnung, weder beim Fahren noch beim Aufladen, es gibt viele Stationen in Salzburg. Es hat sich angefühlt, als würde ich schon immer mit so einem Auto fahren.

Ein nachhaltiger Lebensstil beinhaltet nicht nur, für welche Produkte und Fahrzeuge man sich entscheidet, sondern auch wie nachhaltig man mit seiner Lebensenergie umgeht. 

Romy Sigl